EINZIGARTIGE DAMPFWALZENGESCHICHTE
Die Dampfwalzen-Sammlung der Valli AG Strassenbau ist einmalig: Weltweit existieren noch etwa 50 Zettelmeyer-Dampfwalzen – und ganze zehn davon findet man bei uns in Buchs. Sechs der mächtigen Stahlrösser sind sogar noch fahrtauglich. Das ist keine Selbstverständlichkeit, sondern das Resultat aufwändiger Wartungs- und Reparaturarbeiten, welche vom Valli-Dampfwalzenteam mit viel Sachverstand, Geschicklichkeit und Liebe seit 1990 durchgeführt wurden.
Faszinierender Hintergrundbericht
Im unten zum Download bereitstehenden Bericht von Walzenteam-Mitglied Martin Frey erfahren Sie aus erster Hand wie die Valli-Walzen in langjähriger Fronarbeit restauriert wurden, wie sie zu ihren weiblichen Namen – Olga, Maja, Claudia, Laura, Alina und Roana – kamen und bei welchen Gelegenheiten sie bis heute immer wieder neu zum Leben erweckt werden.
Gesamte Dampfwalzengeschichte als PDF.
GESAMTE DAMPFWALZENGESCHICHTE
Was sich bei Valli AG Strassenbau, Aarau so tat und tut in Sachen Dampf.
Hansruedi Bienz, der Mann mit schwarzem Ueberkleid, Zigarette im Mund und Bier in der Nähe, war der letzte Mann auf den Dampfwalzen, der noch professionell mit den Dampfwalzen der Valli AG Strassenbau gearbeitet hat. Z.B. Radweg Villmergen-Meisterschwanden, SBB-Trassee Bahnhof Aarau, Tellirain Aarau, oder auch Containerterminal Aarau. Dani Brack hatte mit ihm noch die Nr. 5 revidiert und kam so in Kontakt mit den Leuten und Walzen von Valli. Gesundheitlich angeschlagen, nahm er noch an einigen Treffen teil wie Wallisellen und Brienz, und verstarb im 2009. Er hinterliess nicht nur eine Lücke in der Firma, sondern auch einige restaurierte und bedingt betriebsfähige Walzen. Seine Art, die Werkzeuge auf der Werkbank und um die Walzen zu ordnen, beeindruckte seine Kollegen derart, dass noch heute davon geredet wird! Wenn er morgens um 9 Farbe anrührte und bald darauf Durst kriegte und in das „Jura“ marschierte, und gleichentags nicht mehr gesehen wurde, gehörte das nicht zur Ausnahme. Der Pinsel hatte so genügend Zeit, im Farbkübel endgültig einzutrocknen. Auch von seinem Dampfwalzenausflug Richtung Kernenberg in Holderbank, bei dem der Berg für die Walze etwas zu steil und rutschig war und man die Maschine hinterher bergen musste, gehört ins Geschichtsbuch der Firma.
Wer nimmt sich den 10 Dampfwalzen bei der Firma Valli an?
Dani Brack war einige Male mit der Nr. 5 unterwegs an Treffen und ich, als Helfer an seiner Köllikerwalze, ging ab und zu mit und kam so in Kontakt mit der Firma Valli und den Maschinen, die auf Pflege und Revisionen warteten. Meine berufliche Situation am Karrierenende und kurz vor der Pensionierung erlaubte es mir, Zeit in diese Maschinen zu stecken, Mängel zu suchen, diese nach meinen Möglichkeiten zu beheben und rostige Teile wieder auf Vordermann zu bringen. 4 Walzen waren einigermassen betriebsfähig aber nicht wirklich auf Vordermann. So investierte ich in jede Walze ca. 3 Wochen Arbeit. Dampfmaschine zerlegen, reinigen, auf Schäden prüfen, Lenkungskettenglieder an den durchgescheuerten Stellen aufschweissen, Injektoren zerlegen und entkalken, Wasserstände reinigen und neu abdichten etc. An einem Grillfest mit den Pensionierten der Firma gesellte sich überraschend Heiri Heller zu uns, der Mann, der fast 40 Jahre der Firma die Treue hielt und zeigte Interesse an der Freiwilligenarbeit. So waren wir nun zu Dritt, um die Maschinen in Schwung zu halten.
Was tut sich mit der rostigen Nr. 6 in der Remise?
Kollege Bienz hatte mal die Nr. 6 aus der Versenkung geholt, die einzige Maschine, mit Speichen an den vorderen Bandagen. Er wollte diese an sich schöne Walze ebenfalls restaurieren, doch kam ihm der Tod zuvor. Mit Chef Andrea Valli berieten wir, ob die Möglichkeit besteht, die Nr. 6 auch noch aufzuarbeiten. Eine gewisse Skepsis war bei der Belegschaft vorhanden, nach all den Erfahrungen anlässlich der früheren Revisionen. Schliesslich entschieden wir uns trotz aller Unwägbarkeiten, diese aufwendige Arbeit anzugehen unter Anleitung von Dani Brack, der immer bei den wichtigen und schwierigen Arbeiten dabei war. Wir entschieden uns, die Walze bis auf die Demontage von Zylinder und Sattel zu zerlegen. Aus Gründen der Dichtigkeit beliessen wir diese Teile auf dem Kessel. Dieser wie auch beinahe alle andern Teile wurden sandgestrahlt. Ein Zahnrad, vom Verschleiss mit völlig zugespitzten Zähnen, musste von Dani neu gefertigt werden. Dass dieses Zahnrad mit einem grösseren auf der gleichen Welle in einem Stück gegossen worden war, war eine echte Knacknuss. Wir holten dazu auch den Rat der Profis von der Urwaldschmiede ein und mussten einsehen, dass nur das Abdrehen der Zähne und das Aufschrumpfen des neuen Zahnrades inklusive Verstiftung mit dem alten Material das Problem lösen konnte. Kessel und die andern Teile waren soweit noch in einem brauchbaren Zustand. Die Arbeit, die sich über ein Jahr und drei Tage erstreckte bis zum Probelauf an einem trüben Oktobertag, war hart, besonders in der kalten Jahreszeit , teilweise in der alten Bienzwerkstatt mit Lattenverschlag, Naturlüftung und Staubwolken vom Umschlagplatz mit Kies etc. Carlos von der Werkstatt war uns eine grosse Hilfe und stellte uns einen Grubenplatz für die Aufarbeitung des Kessels und die Montage zur Verfügung und half immer dann, wenn kritische Arbeit mit Kran etc. angesagt war. Wir hatten ein gutes Einvernehmen und bewiesen, dass man mit einem vernünftigen Ordnungssinn erfolgreich zusammenarbeiten kann. Wir zogen den SVTI-Inspektor von Anfang an bei, nach der Demontage aller Teile am Kessel, nach der Reinigung des Kessels mit Prüfung der Materialstärken etc. Die erste kalte Druckprüfung aber ging in die Hose, die Dichtungen unter den Ueberdruckventilen hielten den 18 bar nicht stand, weshalb wir den Ventildeckel durch eine Platte mit Entlüftungshahn ersetzten. Im Mai 2011 kam der Tag der Wahrheit, die Walze wurde auf 12 bar geheizt, um vom Inspektor abgenommen und plombiert zu werden. Gleichentags war auch der Experte vom Strassenverkehrsamt bestellt, um die Walze, die bereits früher mit Kennzeichen eingelöst war und daher einen Fahrzeugausweis besass, in Augenschein zu nehmen und die Mängel aufzuzeigen. Ihm war nicht ganz klar, dass man solche Walzen nicht mit der Feststellbremse zum Stillstand bringt, sondern mit Dampf, und wollte deshalb mit eignen Augen sehen, wie schnell eine rollende Walze mit 14 Tonnen mit der Feststellbremse anhält. Das Experiment gelang und die Walze kam knarrend zum Stillstand. Nachrüsten mussten wir bloss 2 Spiegel auf dem Joch, damit man bei Kreuzungen in die Querstrassen reinsehen kann. Auch wurde uns ein 2. Mann auf der Walze bewilligt, der nicht zuletzt auch für die Sicherheit im Verkehr verantwortlich ist. So erhielt die Walze schliesslich das Kennzeichen AG 31006. Die von uns gewünschte Nr. AG 6, entsprechend der Nr. am Kamin liess sich wegen den Vorschriften in Schafisheim nicht verwirklichen. Nun können wir also auf eigener Achse an Treffen fahren, sofern wir nicht als totales Verkehrshindernis in die Verkehrsgeschichte des Aargaus eingehen wollen. Im Prinzip war es unsere Absicht, mit der Nr. 6 auf eigener Achse auf die MFK zu fahren und dazu auch mit der Nr.5 anzudampfen, um bei einer ev. Panne der Nr. 6 sie mit der Nr. 5 nach Hause zu schleppen!!!! Bei den Experten hielt sich die Begeisterung offenbar in Grenzen weil befürchtet wurde, dass wir ihr Areal mit Kohlenrauch einnebeln würden. Zudem wäre diese Geschichte zeitlich sehr aufwendig gewesen.
Anlässlich des Tunnelfestes der Aarau Ostumfahrung im Horenbachtäli waren wir dann tatsächlich auf eigener Achse unterwegs auf der Strecke mit 7 % Steigung. Beim Versuch, die Walze am Standort zu drehen (Kamin talwärts), machten wir Bekanntschaft mit dem gefährlichen Wasserreissen einer Dampfwalze und bewältigten auf der Nachhausefahrt das Gefälle und den Tunnel mit Kamin gegen Berg im Arbeitsgang. Die Russflecken auf den Fahnen am Kamin zeugen heute noch von dieser schmutzigen Dusche! Eine kleine Diaschau und eine Revisionsgeschichte der Nr. 6 wurden von mir erstellt, um die Restauration für immer festzuhalten, was bei früheren Arbeiten kaum gemacht wurde ausser einem Zeitungsartikel über Meister Bienz und sein Hobby bei der Firma Valli.
6 Walzen werden endlich getauft.
Dass die Auferstehung der Nr. 6 auch gefeiert werden soll, war schnell klar. Ohnehin wurde Chef Andrea Valli vom Club immer wieder darauf angesprochen, dass seine Walzen nie mit Namen versehen worden waren. Einer unbestätigten Theorie zur Folge wurden Dampfwalzen immer mit den Namen der Töchter von den jeweiligen Besitzern versehen. Aus den bisherigen vier Generationen sind dies: Olga, Maja, Claudia, Laura, Alina und Roana. An einem sonnigen Frühsommertag im 2011 ging dieses Fest über die Bühne, an welches vorallem die Belegschaft und die Kunden der Firma eingeladen waren. Ein Fotograf wurde engagiert, um dieses seltene Ereignis bildlich festzuhalten. Morgens um fünf war antreten, Maschinen füllen, anheizen, schmieren, alle Funktionen prüfen und aufkommende Probleme lösen. Das grösste Problem lieferte uns die Nr. 15. Die vor Jahrzehnten mal für das Museum Aarau restauriert wurde, aber nie mehr in Betrieb genommen wurde. Wir schleppten diese Walze, die als einzige ein Differential besitzt, mit dem Stapler in verschiedene Stellungen, bis ein Bolzen an der Lenkung brach, der früher bereits zur Hälfte angerissen war. Mithilfe von Balken und einigen kräftigen Männern brachten wir sie schliesslich in Stellung für die Taufe. Bei Musik, Speis und Trank fand um die Mittagszeit endlich die Taufe statt, die von den weiblichen Familienmitgliedern Valli gemeistert wurde mithilfe eines Glases Prosecco und dem Aufdecken der Namenstafeln . Eine besondere Freude war sicher die Anwesenheit von Seniorchef Alex Valli mit Frau Erika, die in ihrem hohen Alter nochmals 5 Dampfwalzen gleichzeitig in Betrieb sehen konnten, ein Ereignis, das sicher um die 60 Jahre zurückliegt. Denn 1949 starteten im Werkhof 6 Dampfwalzen zur Belastungsprobe der neuen „Kettenbrücke“, von welchem Ereignis noch Bilder vorhanden sind. Anfahrt durch die Laurenzenvorstadt, Heimfahrt durch die Rathausgasse und unter den Toren durch. Auch damals hatte die Technik der groben Maschinen ihre Tücken, eine Walze musste lädiert mit einem alten Saurer heimgeschleppt werden. Auch massiver Guss kann mal brechen. Für uns Walzenführer ging ein arbeitsreicher Tag nach dem warmen Leeren der Walzen erfolgreich zu Ende und ein wichtiges Ziel der Erhaltung der Walzen war erreicht.
Die Einbalsamierung der Patinawalzen.
Nachdem nun 6 Dampfwalzen in den Originalfarben Blau/Rot/Schwarz in Reih und Glied nebeneinander standen, war die Frage, was geschieht mit den Nr. 7, 12, 9 und 8, die in einem eher tristen Zustand immer noch unter Dach in der Remise stehen. Auf meine Initiative hin zerlegten Heiri, Andy und ich die Dampfmaschinen dieser 4 geschundenen und teilweise nicht mehr vollständigen Walzen. Gauner hatten die Kupferleitungen und die locker sitzenden Dampfpfeifen geklaut, gewisse Teile wurden als Ersatzteile an andern Walzen verwendet. Schliesslich schafften wir die Zerlegung, Reinigung, Einbalsamierung und den Zusammenbau und stellten bei allen 4 Maschinen fest, dass wenigstens die Dampfmaschinen alle noch betriebsfähig gemacht werden könnten. Alle Teile sind nun beweglich und dick eingeschmiert. Wir hoffen, dass sich nochmals jemand dieser Walzen annimmt, damit alle 10 Zettelmeyer irgendwie erhalten bleiben als vermutlich grösste Sammlung dieses Typs weltweit von denen es noch ca. 50 Stück geben soll, 25 in der Schweiz und 10 davon in Aarau. Es ist geplant, die zerschlissenste Walze mit Nr. 8 farblich fürs Museum in Aarau aufzuarbeiten. Ev. gehen eine restaurierte und eine rostige Walze leihweise in eine Dampfmaschinensammlung. Wir haben noch eine Vision: Die Nr. 12 technisch auf Vordermann zu bringen sofern der Zustand des Kessels das erlaubt, sie also betriebsfähig zu machen, aber im heutigen äusserlichen Zustand, was bedeuten würde, dass Valli die einzige Walze in der Schweiz besitzen würde, die im jahrzehntelangen „Remisezustand“ sich wieder aus eigener Kraft bewegen kann. So verbliebe nur noch ein Walze an ihrem Pensionierungsplatz.
Die Nr. 15 erwacht zu neuem Leben.
Wir stellten fest, dass diese vor Jahrzehnten restaurierte Walze, der einzigen mit einem Differential, das wir erst gar nicht entdeckten, offenbar in einem technisch guten Zustand und mit neuen Rohren versehen, so ein unwürdiges Dasein fristete. Wir konnten Chef Andrea Valli davon überzeugen, alle relevanten Teile auf Vordermann zu bringen und eine Druckprobe zu machen. Mit vernünftigem Aufwand ging alles über die Bühne und der Tag kam, da liessen wir auch Maja rauchen und waren vom leisen Lauf und dem schönen Auspuffschlag begeistert. Sie ist nun bedingt betriebsfähig und eine würdige Kollegin zu den Schwestern
Nr. 17 Olga, Nr. 15 Maja, Nr. 13 Claudia, Nr. 4 Laura, Nr. 5 Alina, Nr. 6 Roana,
Was uns sehr erstaunte:
Die Steuerungen an der Nr. 6 und Nr. 15 waren auf einer Seite nicht ganz auszulegen und somit nicht richtig einzustellen. Wir vermuteten erst einen Fehler beim Zusammenbau, was jedoch nicht der Fall war. An der Nr. 6 wurde mal die Verbindungsstange von der Verstellung zum Umlenkhebel geschweisst, was auf eine Reparatur hindeutet. Diese Stange hat sich als 15 mm zu lange erwiesen, nach der Verkürzung konnte man die perfekte Einstellung finden. Bei der Nr. 15 war der Fall ähnlich, bloss dass diese Stange offensichtlich nicht repariert wurde und es völlig rätselhaft ist, wie damit gefahren werden konnte. Auch vertauscht konnte das Teil nicht sein, da diese Walze eine speziell gekrümmte Stange besitzt. Dani und Heiri bogen das Relikt schliesslich mithilfe des Schweissbrenners zurecht und die provisorische Einstellung stimmte wie durch ein Wunder auf Anhieb. Es ist auch immer möglich, dass man beim Reinigen und Zusammenbau solcher Maschinen entdeckt, dass aus Nachlässigkeit oder warum auch immer Teile falsch zusammengebaut wurden und die Nummerierung der Teile damit nicht mehr stimmt. Auch früher hat man sich immer wieder mal mit indischen Seiltänzertricks beholfen, speziell, wenn auf der Baustelle im Zeitdruck repariert werden musste, weil man z.B. dem Abkalten des angelieferten Belages zuvorkommen musste. Auch soll es damals fantasievolle Maschinisten gegeben haben, die nach dem Motto reparierten: Das läuft sich dann schon ein!
Das Fazit:
Eine solche Flotte von historischen Maschinen lässt sich nur unterhalten und erhalten, wenn
- die Firma aus Idealismus Platz, Geld, Infrastruktur und Verständnis beisteuert
- einige Idealisten, betriebseigene oder betriebsfremde, sich in diese Aufgabe hineinknien und sich auch auf irgendeine Weise das notwendige Wissen und Können aneignen sowie
- die freiwilligen Helfer nicht aufgeben und die kniffligen Probleme lösen, über die man manchmal erst schlafen muss und vielleicht auch mal eine neue Methode anwenden muss, um z.B. wegen heute fehlender Spezialwerkzeuge oder heutiger besserer Technologie eine Reparatur erfolgreich durchzuführen.
In diese Dampfwalzenrestaurationen habe ich nun als Mithilfe hunderte von Arbeitstagen investiert (auch Walzen Henninger in Kölliken, Wallis & Steevens in Winterthur und Zettelmeyer in Melchnau) um den Erhalt dieser Zeugen mit Technik von 1850 oder so zu ermöglichen. Eine eigene Walze möchte ich nicht besitzen, da mir die Infrastruktur dazu fehlt, ich mechanische Teile nicht selber fertigen kann und Restauration und Unterhalt kostenintensiv sein können. Mein Beitrag ist die Arbeit, die ich trotz vieler Widerwärtigkeiten und ohne den Koller zu kriegen, bewältigt habe.
Wir vom Dampfwalzenteam Aarau sind in der glücklichen Lage, dass wir: Dani Brack, Heiri Heller, Peter Studer, Andy Zulauf, Martin Frey, Res Bolliger (Chauffeur für Schwertransporte mit Dampfwalzen inkl. Auf-Ablad) uns gut ergänzen. Dani kann als Mechaniker in der eigenen Werkstatt Teile fertigen, obwohl er oft zeitlich am Anschlag ist als Selbständiger, Heiri und ich sind pensioniert und können viele Arbeiten selbständig erledigen und Andy ist uns bei Malerarbeiten etc. behilflich. Peter Studer hat als Heizer und Lokführer bei der Schinznacher Baumschulbahn und als langjähriger Dampf-Fan ebenfalls viele Kenntnisse in diesem Metier. Chef Andrea Valli finanziert Teile und Fremdarbeit und ermöglicht es uns, die Walzen an Treffen und Festivals zu bewegen. Wir hoffen, dass zum Team auch mal ein jüngerer fähiger Mann dazu stösst, damit das Wissen und Können weitergegeben werden kann. So glauben wir an eine Zukunft der historischen Walzen in Aarau und hoffen weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit mit allen Valli-Leuten und bemühen uns, die Arbeiten und Einsätze ohne Unfälle und Maschinenbrüche zu bewerkstelligen.
Im Juli 2012, Martin Frey